Besonders in den kühlen Monaten gehen Grippe- und Erkältungsviren um. Und in diesem Jahr begleitet uns außerdem das Coronavirus durch den Winter. Die Corona-Maßnahmen wie Mund-Nasen-Schutz, Abstand halten und häufiges Händewaschen schützen uns natürlich auch vor anderen Viren und Bakterien. Aber es gibt weitere Tipps, um gesund zu bleiben.

Rund um die Uhr versuchen Viren, sich in unserem Körper einzunisten. Ohne unser Immunsystem, das diese unerwünschten Gäste abwehrt, würden wir ständig lästigen Krankheiten zum Opfer fallen. Und in diesem Jahr ist es besonders wichtig, in den Erkältungsmonaten die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken. So geht’s:

Vitamine helfen, Infekten vorzubeugen. Allen voran Vitamin C, das z. B. in Orangensaft, Paprika oder Kiwi enthalten ist. Daneben kann auch Zink helfen, die eigenen Abwehrkräfte zu aktivieren. Zink ist in verschiedenen Milchprodukten und Haferflocken zu finden. Frischer Ingwer ist ein bewährtes Hausmittel. Seine Inhaltsstoffe regen die Durchblutung an, wirken entzündungshemmend und antibakteriell. Wenn Sie generell auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse achten, tun Sie einen wichtigen Schritt für ein starkes Immunsystem.

Spaziergänge, Walken oder Joggen haben nachweislich positive Effekte auf das Immunsystem. Pro Tag helfen dabei schon 30 Minuten an der frischen Luft. Denn auch wenn sich die Sonne nur selten vor die grauen Wolkendecken des Winters schiebt: Kein anderes Licht aktiviert unseren Organismus mehr als Tageslicht, kein Licht stoppt die Ausschüttung von Melatonin besser. Also warm einpacken und ab nach draußen!

Wir sind auf Schlaf angewiesen. Im Schlaf werden Hormone freigesetzt, die unser Immunsystem stärken – unser Gehirn regeneriert sich und verarbeitet die Eindrücke vom Tag. Auch die Abwehrkräfte übertragen im Schlaf Erinnerungen an unser Langzeitgedächtnis. So kann der Körper noch Jahre nach einer Erkrankung Erreger identifizieren und abwehren.

Gerade an den Feiertagen sind viele Menschen einsam. Und in diesem Winter werden sicher noch mehr Menschen unter Einsamkeit leiden als sonst. Reisebeschränkungen, Abstandsregelungen oder einfach nur besondere Vorsicht sorgen dafür, dass der ein oder andere auf Besuche bei den Verwandten verzichten muss. Wenn Ihnen Zuwendung oder ein offenes Ohr fehlen, können Sie sich z. B. an die Beratungsstellen der Kirchen wenden, die persönlich und telefonisch Trost und Rat geben. Unser Partner Selfapy bietet psychologische Beratungen per Telefon an und Online-Kurse bei psychischen Belastungen in Begleitung eines Psychologen. 

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