Schlafstörungen – mehr als nur Müdigkeit.
Viele Menschen kennen es: Nächte, in denen man sich von einer Seite auf die andere wälzt, das Gedankenkarussell nicht stoppen kann und am nächsten Morgen wie gerädert aufwacht. Ein paar unruhige Nächte sind kein Grund zur Sorge. Doch wenn Schlafprobleme über Wochen oder gar Monate bestehen, kann das weitreichende Folgen für Körper und Psyche haben.
Für diesen Artikel hat uns Dr. Albrecht Vorster, Biologe, Schlafforscher und Ideengeber der 7Schläfer-Schlaf-App, unterstützt. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich damit, wie Schlaf entsteht – und was ihn stört.
Wenn der Kopf nicht abschalten kann Nicht nur körperliche, auch psychische Faktoren spielen eine Rolle. Dauerstress Ängste oder die ständige Erreichbarkeit im Alltag führen dazu, dass das Gehirn in Alarmbereitschaft bleibt. »Ein Teufelskreis«, so Dr. Vorster. »Denn unerholsamer Schlaf vermindert unser Konzentrationsvermögen am Tag. Wir sind auch mental unausgeglichener. Daher sind Ein- und Durchschlafstörungen häufig ein Wegbereiter von Depressionen oder Angststörungen. Gleichzeitig lassen Schlafstörungen unser Stresslevel steigen, so fällt es uns abends noch schwerer abzuschalten.« Selbst im Bett gelinge es dann nicht, »herunterzufahren«. Betroffene berichten häufig, dass sie zwar müde sind, aber nicht einschlafen können – oder in der Nacht wachliegen.
Neben ärztlicher Beratung und Verhaltenstherapie können digitale Programme nachweislich den Weg zurück zu erholsamem Schlaf unterstützen. Sie vermitteln Wissen rund um guten Schlaf, helfen beim Erkennen von Auslösern und geben konkrete Übungen an die Hand – bequem von zu Hause aus. »Die digitalen Programme nutzen das Behandlungskonzept der Kognitiven Verhaltenstherapie, welche nach den aktuellen medizinischen Leitlinien die Therapie der ersten Wahl ist«, erklärt Dr. Vorster. »Dieses Jahr erschien eine wissenschaftliche Studie im Journal of Sleep Research, die die hohe Wirksamkeit der 7Schläfer App belegt. Mit der App kann man sein unbewusstes Schlafverhalten und seine Denkmuster hinterfragen und neu erlernen. 78% der Nutzer in der Studie waren nach drei Monaten zufrieden mit der App. Dies unterstreicht die hohe Wirksamkeit.«