Wieder besser atmen können
Krankheiten der Atemwege kommen häufig vor und sind sehr belastend. Schlecht Luft zu bekommen – das kennen viele Patientinnen und Patienten mit Asthma bronchiale oder Chronisch Obstruktiver Lungenkrankheit (COPD). Dabei ist unser Atmen normalerweise ein ausgeklügelter Vorgang: Unser vegetatives Nervensystem sorgt dafür, dass wir immer die richtige Sauerstoffmenge ein- und die verbrauchte Luft ausatmen.
Bei den beiden chronischen Lungenkrankheiten ist dieses System gestört, denn die Schleimhaut schwillt an und verengt die Bronchien. Dadurch kann die Luft nicht mehr frei durch die Atemwege strömen. Die Ursachen sind vielfältig, darunter Allergien, Infektionen, Zigarettenrauch, Staub oder Abgase. COPD wird fast immer durchs Rauchen verursacht: 90 Prozent der Patienten haben jahrelang geraucht.
Da Asthma und COPD häufig vorkommen – rund vier bis sieben Prozent der Gesamtbevölkerung sind betroffen – ist gut erforscht, was hilft. Mit der passenden Behandlung und abgestimmten Medikamenten lässt sich Asthma meistens gut in den Griff bekommen. Die bestmögliche Behandlung bieten Disease Management Programme (DMP), also strukturierte Behandlungsprogramme, die verschiedene Behandler und den Patienten selbst einbeziehen. Sie sorgen dafür, dass sich die Lungenschäden nicht weiter ausbreiten und sichern eine gute Lebensqualität.
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