Versorgungsprogramm HERZ – neues CT- und MRT-Angebot
„Herzerkrankungen in der Bevölkerung nehmen zu“, so Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer. Seit Anfang der 90er Jahre setzt sich der Mediziner für den ambulanten Einsatz moderner Schnittbildverfahren zur Diagnostik von Herzkranzgefäßerkrankungen ein. „Es freut mich sehr, dass die BIG ihren Versicherten diese sanfte Untersuchungsmethode ermöglicht“, ergänzt Prof. Grönemeyer. Nicht jede Herzproblematik, sei es akuter Brustschmerz und/ oder Atemnot, muss invasiv mit dem Herzkatheter untersucht werden. Der Einsatz bildgebender Verfahren wie Kardio-Kernspintomographie (MRT) oder Kardio-Computertomographie (CT) spielt zunehmend eine Rolle in der Herzdiagnostik. Dank genauer Fragestellung und interdisziplinären Austauschs können diese Untersuchungen relevante Informationen liefern und risikoreichere invasive Diagnoseverfahren vermeiden.
MRT und CT dienen dabei vor allem dazu, die koronare Herzkrankheit (KHK) ohne invasive Katheter-Untersuchung auszuschließen. Diese folgt einem MRT oder
CT nur bei einem positiven Befund. Erkrankungen, für die sich Kardio-CT oder Kardio-MRT eignen:
- koronare Herzkrankheit (KHK)
- Herzmuskelentzündung (Peri-/Myokarditis)
- Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathien)
- Angeborene und erworbene Herzfehler
- Erkrankungen der Herzklappen
- Blutgerinnsel der Herzhöhlen
- Tumoren der Herzhöhlen
- Erkrankungen der großen Gefäße des Brustkorbes
Es können auch weitere Krankheitsbilder bei unklaren Herzbeschwerden abgeklärt werden.